Westaustralien Südroute

In unserem letzten BürgerHock folgte der 2. Teil des Berichts von der insgesamt 5-wöchigen 7000 km langen Westaustralien-Reise der 4-köpfigen Gruppe mit Gerhard Enderlein (Film) und Regina Kowalke (Sprache und Musik). Startpunkt war die Millionenstadt Perth. Auf einer Schifffahrt entlang der Waterfront zeigte sich eine imponierende Skyline mit Wolkenkratzern weltbekannter Firmen (wie z.B. Rio Tinto). Während die Damen einen City-Bummel unternahmen, tauschten die Herren in der Autovermietung das Fahrzeug aus, welches die Südroute über asphaltierte Straßen ohne nennenswerte Vorkommnisse bewältigte. Ein "Dinner for four" angesichts der glitzernden nächtlichen Skyline war ein schöner Auftakt, bevor es in die "große Einsamkeit" ging. Die Fahrt von Hyden nach Esperance durch die Kornkammer Westaustraliens wurde nur ab und zu durch eine Eisenbahnkreuzung unterbrochen. Ein ganz toller Anblick, aber auch begehbar, war eine versteinerte Welle, 110 m lang und 2 Mio. Jahre alt.

Am südlichen Ocean Drive folgte ein einsamer Traumstrand nach dem anderen, unterbrochen durch malerische Felsformationen mit riesigen Höhlen, Naturbrücken und Blow Holes, durch die das Meereswasser aus der Tiefe mit unheimlichen Blasgeräuschen heraufgedrückt wurde, sowie eine alte Walfängerstation. Albany war der südlichste Punkt der Reise mit der Bergkette Stirling Range und einer holländischen Windmühle im Hintergrund. Auf einer Reklametafel konnte man bewundern, wie Aussie Christmas aussieht: Schafe mit roten Zipfelmützen zogen den Schlitten mit dem Weihnachtsmann! Am Mount Clarence erinnerte ein Denkmal an die Opfer im 1. und 2. Weltkrieg. Nach dem Besuch eines Waldes mit Eukalyptusgiganten bis 90 m Höhe wurde ein Tree Top Pfad ausprobiert. Nun folgte ein Weinbaugebiet, wo natürlich eine Verkostung nicht fehlen durfte. Im Forest Lounge Resort war die Wiese voller Kängurus mit Nachwuchs im Beutel und außerhalb. Am Margarite River mit feinem Sand wurde ein Wasserfall im Wald besucht, umgeben von wunderschönen Wildblumenteppichen.

Die Strände von Augusta im Südwesten sind ein Paradies für Surfer und Wellenreiter. Aber in einer ruhigen Bucht konnten die Besucher dank einer tropischen Strömung auch dunkle Stachelrochen im seichten Wasser berühren. Ein Stück weiter wurde ein Unterwasser-Observatorium besucht, wo bunte Fische und Korallen zu beobachten waren. Fußwege führten zu einem in Betrieb befindlichen Leuchtturm. Zur Abwechslung bot Settlers Tavern ein buntes und lautes australisches Unterhaltungsprogramm. Nun folgte die letzte Etappe nach Fremantle, dem Hochseehafen von Perth am Indischen Ozean, eine hübsche Hafenstadt in spanischem Stil. Am alten Fischereihafen wurde mit einem tollen Seafood-Dinner Abschied genommen, bevor es mit Singapore Airlines heimwärts ging. Damit war auch für die Gäste des Hocks ein schöner entspannter Nachmittag zu Ende.


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