Multimediapräsentation Myanmar

Beim Bürgertreff am vergangenen Freitag (22. März 2024) berichtete Christian Rebstein vor zahlreichen Zuschauern über seine Reise durch Myanmar im Jahr 2016. Die geführte Rundreise in einer kleinen Gruppe begann in der ehemaligen Hauptstadt Yangon (früher Rangun) mit der Besichtigung des 65 m langen liegenden Buddhas in der Chauk Htat Gyi Pagode. Danach ging es weiter zur Shwedagon Pagode, dem prächtigsten Bauwerk von Myanmar. Ihr zentraler Stupa ist 107 m hoch und im oberen Teil mit massiven Goldplatten bedeckt, deren Gewicht auf 60 Tonnen geschätzt wird. Er erhielt 1564 seine heutige Form und seine Spitze ist mit tausenden Diamanten, Rubinen und Saphiren verziert.

Viele Häuser der Stadt stammen noch aus der britischen Kolonialzeit. Mit einer Fähre geht es auf die andere Seite des Flusses und von dort mit Fahrrad-Rikschas zu ei-nem ländlichen Markt.

Ein Flug bringt die Gruppe nach Bagan, der historischen Königsstadt mit über zweitausend erhaltenen Tempeln, Pagoden und Stupas aus Ziegelsteinen. Im Jahr 2016 konnten einige der höchsten Tempel noch bestiegen werden und von deren Spitze hat man einen herrlichen Überblick über die Ruinenlandschaft, besonders schön in der Stimmung vor Sonnenuntergang. Auch eine Bootsfahrt auf dem Fluss Irrawaddy gehört zum Besuchsprogramm.

50 km südöstlich von Bagan erhebt sich der Mount Popa, der Kegel eines erloschenen Vulkans mit dem Kloster Tuyin Taung auf dem Gipfel. An der hinaufführenden, überdachten Treppe leben viele Affen, die sich von den Gaben der Besucher ernähren.

Weiter geht es nach Mandalay mit dem "größten Buch der Welt". Denn dort stehen 729 große beidseitig beschriftete Marmortafeln, auf denen die gesamte buddhistische Lehre festgehalten ist. Auf dem Weg zum Inle-See wird noch die längste Teakholzbrücke der Welt angesehen und die Pindaya-Höhlen werden besucht, die 8.000 Buddha-Statuen beherbergen. Der Inle-See ist bekannt durch seine schwimmenden Gärten und die Beinruderer. Das sind Fischer, die auf einem Bein in ihrem Boot stehen und mit dem anderen Bein ein Ruder führen. So haben sie beide Hände frei für ihre Netze.

Begleitet wird die Multimediapräsentation von landestypischer Musik und den Kommentaren von Frau Bettina Rebstein. Besonders eindrucksvoll sind die Porträt-Aufnahmen von Erwachsenen und Kindern, die sich wohl gerne fotografieren lassen. Die meisten Mädchen schützen ihr Gesicht mit aufgetragener Thanaka-Paste und viele Jungen tragen rote oder orange-gelbe Mönchsroben, denn es ist üblich, dass Jungen zumindest für ein paar Monate in einem Kloster leben.

Mit viel Applaus geht diese Veranstaltung des Bürgertreffs Immenstaad zu Ende.


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